Neues Kita-Gebäude für die „kleinen Weltentdecker“ und Umzug der Stadtverwaltung ins Kloster
Im Rahmen seines Antrittsbesuchs in Niddatal besuchte der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Pauls gemeinsam mit Bürgermeister Michael Hahn das neue Gebäude der Kindertagesstätte „Kleine Weltentdecker“ im Stadtteil Ilbenstadt. Nach einer langen Übergangszeit in einer provisorischen Unterkunft in Kaichen können die Kinder und das Team der Kita nun endlich die modernen, großzügigen Räumlichkeiten beziehen.
Kita-Leiterin Olena Rehmann führte die Gäste durch das neue Gebäude und erläuterte das pädagogische Konzept. Die Kita bietet verschiedene Räume, in denen jeden Tag unterschiedliche Aktivitäten stattfinden. Die Kinder wählen selbst, in welchen Bereichen sie ihre Zeit verbringen möchten – ein Ansatz, der die individuellen Interessen und die Selbstständigkeit der Kinder fördert. Die Stadt Niddatal lässt den Pädagoginnen und Pädagogen dabei größtmögliche Freiheiten in der Gestaltung des Alltags, was von den Kindern, Eltern und dem Team dankbar angenommen wird.
Bürgermeister Michael Hahn zeigte sich erfreut über die Eröffnung am neuen Standort: „Mit dem Umzug nach Ilbenstadt haben wir nun mehr Plätze und optimale Bedingungen für die Entwicklung unserer Kinder geschaffen.“ Ein Tag der offenen Tür für alle Interessierten ist für Samstag, den 28. Juni 2025, geplant. Während die Freude über die neuen Räumlichkeiten und das erweiterte Angebot groß ist, betonte Bürgermeister Michael Hahn auch die Bedeutung nachhaltiger Rahmenbedingungen für den Betrieb der Kita.
Hierzu Pauls: „Gerade bei den laufenden Betriebskosten von Kitas müssen wir das Konnexitätsprinzip unterstreichen: Wenn Bund oder Länder neue Standards setzen oder Rechtsansprüche schaffen, müssen sie auch für die laufende Finanzierung sorgen. Die Kommunen dürfen mit den Folgekosten nicht allein gelassen werden.“
Im Anschluss an den Kita-Besuch ging es ins Haus St. Gottfried des Klosters Ilbenstadt. Auch hier schreitet ein bedeutendes Projekt der Stadt Niddatal voran: Das Kloster wurde liebevoll umgebaut und wird ab Juni die Stadtverwaltung beherbergen. Der Umzug der rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll in der zweiten Juniwoche abgeschlossen sein.
„Glasfaser, Barrierefreiheit, ein Aufzug, moderner Brandschutz und auch die Fassaden erstrahlen bald wieder vollständig – wir haben ordentlich gearbeitet und freuen uns auf eine moderne Verwaltung im historischen Gebäude“, berichtet Hahn sichtlich stolz.
Zum Abschluss des Besuchs gab Bürgermeister Hahn dem Bundestagsabgeordneten eine wichtige Anregung mit auf den Weg nach Berlin: Viele Vereine in Niddatal wünschen sich ein eigenes Vereinsheim und könnten die laufenden Kosten tragen, doch die Baukosten stellen eine große Hürde dar. Hahn plädiert daher für Förderprogramme, die Vereine beim Bau ihrer Vereinsheime gezielt unterstützen.